Kulturroute Etappe 6c Alternativroute - von der Weser zur Aller
Der Weg voll Legenden, Antiquitäten am Ziel
Auf diesem Alternativroutenabschnitt gelangen Sie von Nienburg/Weser über Stöckse, Rodewald bis nach Schwarmstedt.
Autorentipp
Einer der größten Findlinge in Niedersachsen - der Giebichenstein in Stöckse.
Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
Weser Suites Deula NienburgHotel am Posthof
Hotel Ambiente Nienburg
Historischer Ratskeller Nienburg
Hasbergscher Hof, Nienburg
Hotel Weserschlößchen, Nienburg
Sicherheitshinweise
• auf der gesamten Tour gilt der Hinweis, dass die Radwege auf eigene Gefahr befahren werden
• es wird keine Garantie zur Benutzbarkeit der Radwege übernommen
• in den Städten gilt generell erhöhte Aufmerksamkeit
• bitte vorhandene Radwege benutzen
• auf der Tour muss mit Gefahrenstellen gerechnet werden, wie z.B. Poller, Umlaufsperren und ungesicherten Querungen von Bundesstraßen - insbesondere gilt dieser Hinweis für radfahrende Familien mit kleinen Kindern.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Nach Ihrem Aufenthalt im schönen Nienburg an der Weser – alle Informationen finden Sie am Ende der Etappe 6b – durchqueren Sie die Stadt in Richtung Osten. Schnell erreichen Sie den Forst Krähe. Dort liegt seit Jahrtausenden der Giebichenstein, der größte Findling Niedersachsens: 7,5 m lang, 4,5 m breit, 2,7 m hoch und aus rund 207 Tonnen Granit.Die Gletscher der Saale-Eiszeit brachten ihn vor ca. 200 000 Jahren aus Schweden mit. Der Findling zieht die Menschen seit zehntausenden von Jahren an. Das beweisen die Reste eines steinzeitlichen Jägerlagers am Fuße des Felsens und die Spuren von Grabanlagen aus der Bronze- und Eisenzeit in direkter Nachbarschaft. Große Tafeln informieren über den Stein und die steinzeitlichen Funde; sie gehören zum archäologischen Wanderpfad. Lassen Sie sich die Legende vom Zwergenkönig Giebich erzählen.Und vielleicht noch eine weitere? Nördlich von hier, rund um das Lichtenmoor, soll nach dem Zweiten Weltkrieg eine Bestie gewütet haben. Der Würger vom Lichtenmoor tötete zahllose Haus- und Wildtiere und löste im Juni 1948 die größte Treibjagd aus, die es je in Niedersachsen gegeben hat: 1 500 Treiber und 70 Jäger waren unterwegs – erfolglos. Im August schließlich wurde der Würger von einem Landwirt erschossen; es handelte sich um einen großen Wolf.Nach so viel Legende geht es weiter nach Stöckse zum Kulturdenkmal Kartoffeldämpfanlage (66) – es ist deutschlandweit einzigartig. Die Anlage entstand 1962, um Kartoffeln für die Schweinemast zu garen. Jetzt zeigt sie uns etwas Alltägliches, das dennoch die meisten von uns nicht kennen.Der Weg führt über Steimbke mit seiner romanischen St. Dionysius-Kirche nach Rodewald. Mit rund 12 km Länge ist Rodewald das zweitlängste Dorf in Niedersachsen. Die Geschichte des Ortes zeigt das Heimatmuseum (67).Vielleicht nehmen Sie ein Bad im Rodewalder Naturfreibad, bevor Sie die Fahrt fortsetzen in Richtung Aller-Leine-Tal.
Anfahrt
Aus Richtung Bremen und Hannover gelangen Sie über die B6 oder direkt mit der Bahn nach Nienburg.
Parken
Innerhalb Nienburgs gibt es viele Möglichkeiten zu Parken u.a. am Bahnhof (kostenpflichtig) oder auf der Festwiese direkt am Weser-Radweg (kostenfrei).
Koordinaten
Ausrüstung
• verkehrssicheres Fahrrad
• Fahrradhelm
• Tages-Radrucksack
• bequeme Sportschuhe
• witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung im Mehrschicht-Prinzip
• ggf. Fahrradhandschuhe
• Luftpumpe
• Fahrrad-Werkzeug
• Sonnen- und Regenschutz
• Proviant und Trinkwasser
• Handy, ggf. Handy-Halterung für den Lenker
• Kartenmaterial
Statistik
- 25 Wegpunkte
- 25 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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