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Auf den Spuren der Römer durch Partenkirchen

Themenwege · Garmisch-Partenkirchen
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  • Historisches Partenkirchen
    Historisches Partenkirchen
    Foto: Marc Hohenleitner, CC BY-SA, GaPa Tourismus GmbH

Diese Tour führt dich auf den Spuren der Via Claudia Augusta durch den Ortsteil Partenkirchen.

leicht
Strecke 1,6 km
1:15 h
27 hm
23 hm
736 hm
709 hm

Beim Spaziergang durch die Ludwigstraße entdeckst du prächtig bemalte Fassaden, kunstvolle Laden- und Wirtshausschilder und sogar ein „goldenes Dachl“.

Autorentipp

Jeden Donnerstag findet in der Ludwigstraße der Wochenmarkt statt. Regionale Anbieter verkaufen dann heimische Produkte.

Profilbild von GaPa Tourismus GmbH
Autor
GaPa Tourismus GmbH
Aktualisierung: 19.04.2023
Schwierigkeit
leicht
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
736 m
Tiefster Punkt
709 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 79,04%Unbekannt 20,95%
Asphalt
1,3 km
Unbekannt
0,3 km
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Weitere Infos und Links

www.gapa-tourismus.de

Start

Sebastianskircherl in der Ludwigstraße (709 m)
Koordinaten:
DD
47.495500, 11.108814
GMS
47°29'43.8"N 11°06'31.7"E
UTM
32T 658832 5262385
w3w 
///warte.abgetreten.fakt

Ziel

Gasthof Drei Mohren

Wegbeschreibung

Die Kapelle St. Sebastian wurde im 30-jährigen Krieg während der Pestseuche erbaut und ist dem Hl. Sebastian und Rochus als Schutzpatronen geweiht. Prof. Wackerle malte 1924 das Bild der 4 apokalyptischen Reiter an der Ostseite (Eingang), während das Altarbild dem Maler Litterini (um 1730) zuzuschreiben ist. Im heutigen Park mit dem Kriegerdenkmal von Prof. Wackerle, einem Bürger Partenkirchens und Akademie-Professor in München, war ursprünglich der Pestfriedhof und bis 1914 dann der Gemeindefriedhof von Partenkirchen.

Partenkirchen ist der ältere der beiden Orte und geht zurück auf eine Gründung der Römer auf der Straße, die über den Brenner, durch das Inntal, über Seefeld, Scharnitz und Mittenwald bis nach Augsburg führte.

Von der Sebastianskapelle gehst du die Ludwigstrasse durch den Teil, der auch heute noch „Untermarkt“ genannt wird. Hier sieht man in den Häusern noch die großen Tennentore. Der rückwärtige Teil dieser Häuser war nicht direkt zu erreichen, man konnte nur von der Straße hineinfahren.

Vor dem Gasthof "Drei Mohren", dem Schäfflerplatz, steht seit kurzem ein schöner Brunnen in Erinnerung an die Schäffler. Der Schäffler-Tanz (der Tanz der Fasslmacher) ist nicht nur in München Tradition, sondern auch in einigen Gemeinden im Oberland, zu denen auch Partenkirchen gehört.

Gehst du die Sonnenbergstraße bergaufwärts, kommst du zunächst zum Antoniusbrunnen, von hier aus links der Straße folgend kannst du einen Abstecher zu der Wallfahrtskirche St. Anton machen. Bleibst du auf der Sonnenbergstraße, kommst du zum Floriansbrunnen am gleichnamigen Platz. Um den Floriansplatz entstand die älteste Ansiedlung. Mit Sicherheit lebten dort schon vor den Römern Menschen, denn diese wurden ja für den Straßenbau, zur Versorgung der Soldaten und anderer Personen gebraucht.

Als dann mit Beginn des 14. Jhdts. der Rottverkehr seinen Aufschwung nahm, wurden die Ballengasse und im weiteren Verlauf auch die heutige Ludwigstraße ausgebaut. Wichtig für den Aufschwung des Ortes war die Verleihung der Marktrechte 1305. Oberhalb des Floriansbrunnens geht es in die Faukenstraße an deren Ende „Der gute Hirte-Brunnen“ zu sehen ist. Dieser wurde zum Gedenken an den letzten Pesttoten in Partenkirchen errichtet, einem Hirtenbuben, der hier starb.

Vom Floriansplatz aus gehst du über die Römerstrasse auf der rechten Seite zu einem schmalen Pfad, der auf die Ludwigstrasse beim Schuhhaus Wittman führt, das sogenannte Fuggergasserl. Hier kann man den traumhaften Blick über den Ort und das Wettersteinmassiv genießen. Zurück geht’s vorbei am Haus Nr.8, das „ Alte Haus“, das in Teilen aus der Barbarossa-Zeit stammen soll (12. Jhd). Die Lüftlmalereien von Heinrich Bickel am Gasthof Fraundorfer erzählen von Hochzeitsgelagen, die Freskenmalereien an anderen Häusern von den Berufen, dem Bauernleben und religiösen Szenen. Die nach 1865 wieder neu erbaute und frisch restaurierte Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ist einen Besuch wert. Schräg gegenüber ist das Werdenfels Museum in einem ehemaligen Kaufmannshaus aus dem 17. Jhd. beherbergt. Auf 5 Etagen spiegelt es die Geschichte und Kultur des Werdenfelser Landes, lebendiges und gelebtes Brauchtum wieder. Dieses Haus war als einziges von den beiden großen Bränden 1863 und 1865 verschont geblieben. Weiter in der Häuserzeile mit den schönen Malereien ist das heutige Post-Hotel, welches früher zu Zeiten der Römer die Poststation „Partanum“ war. Jetzt sind wir wieder am Gasthof Drei Mohren angelangt.

Öffentliche Verkehrsmittel

  • Per Bahn bis Bahnhof Garmisch - Partenkirchen.
  • Per Ortsbus Linie 1 und 2 oder Linie 4 und 5 bis Sebastianskirche.

Anfahrt

Per Auto: Sebastianskirche

Parken

Parkhaus Badgasse (P12)

Koordinaten

DD
47.495500, 11.108814
GMS
47°29'43.8"N 11°06'31.7"E
UTM
32T 658832 5262385
w3w 
///warte.abgetreten.fakt
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

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Schwierigkeit
leicht
Strecke
1,6 km
Dauer
1:15 h
Aufstieg
27 hm
Abstieg
23 hm
Höchster Punkt
736 hm
Tiefster Punkt
709 hm
Einkehrmöglichkeit familienfreundlich kulturell / historisch

Statistik

  • Inhalte
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Funktionen
2D 3D
Karten und Wege
  • 5 Wegpunkte
  • 5 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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